René Haubensak. Ein Architekt sui generis

René Haubensak. Ein Architekt sui generis

Der Architekt und Städtebauer René Haubensak (1931–2018) passt in keine Schublade. Einige seiner Werke sind der Postmoderne zuzuordnen, andere der Moderne, mache sind historisch gewachsen oder auch einfach spielerisch. Ganz im Sinne seines breit vernetzten Denkens interessierte er sich im Grossen wie im Kleinen für die Gemeinschaft und widmete seine Aufmerksamkeit allen Aspekten des Bauens – nicht nur der Ästhetik, sondern auch dem Gesellschaftlichen und dem Finanziellen. Haubensak war ebenso fasziniert von der Dichte mittelalterlicher Stadtkerne. Als Teil der Zürcher Arbeitsgruppe Städtebau (ZAS) engagierte sich für Verdichtung, wobei ihm die soziale Nähe wie auch der Landschaftsschutz gleichermassen am Herzen lag. Über ihren ZAS-Kollegen Haubensak meinte Beate Schnitter einmal, er sei unglaublich irrational vorgegangen, aber am Schluss habe er die Dinge immer wieder zusammengebracht.

Inge Beckel, Mitglied unseres Saffa 1958-Forschungsteams, hat im Frühjahr eine Monographie über René Haubensak veröffentlicht. Sabine von Fischer hat mit ihr über das Buch gesprochen, das Interview erschien am 13.07.2021 im Feuilleton der NZZ und ist hier nachzulesen.

Inge Beckel (Hg.): René Haubensak. Ein Architekt sui generis. Müry-Salzmann-Verlag, Salzburg 2021. 152 Seiten, zahlreiche Abbildungen. ISBN 9783990142165


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